Spagyrik nach Dr. Zimpel:
Die große Schwester der Homöopathie
Die Spagyrik ist knapp 500 Jahre alt, geht zurück auf Paracelsus und ist in der Schweiz (noch) weitaus bekannter als hierzulande. Da ich mit ihr auch besonders hinsichtlich der Erkrankungen der heutigen Zeit (erhöhte Anforderungen an das Zentralnervensystem) die nachhaltigsten Erfolge erziele, ist sie im Laufe der Zeit zu meinem Praxisschwerpunkt geworden.
Der Begriff „Spagyrik“ umschreibt eine besondere Form der Aufbereitung von Pflanzen, die teilweise aus der gängigen Pflanzenheilkunde wohl bekannt sind, wie z.B. Mistel, Mönchspfeffer, Johanniskraut, Schafgarbe, Mariendistel und viele mehr. Diese besondere Form der Aufbereitung ist es jedoch, die den ganz gravierenden Unterschied ausmacht:
Mineralstoffe und Spurenelemente…
Nach Vergärung, Destillation und Kalzinierung enthält die spagyrische Pflanzenessenz sowohl die ätherischen Öle und den pflanzeneigenen Alkohol als auch die zur Pflanze gehörenden Mineralstoffe und Spurenelemente - und zwar in ihrem natürlichen Gesamtverbund und somit für den Körper optimal nutzbar. Da sie hierdurch keine Reiztherapie darstellt, sondern - im Gegenteil - nährenden Charakter hat, eignet sich die Therapie mit Spagyrika in besonderer Weise gerade auch für ältere Patienten, chronisch Erkrankte, Menschen mit reduziertem Immunsystem, also auch Kinder - kurz: für jedermann….
Mit pharmazeutischen Medikamenten kompatibel...
Eine weitere Besonderheit der spagyrischen Essenzen ist, dass im Verlauf des aufwendigen Herstellungsprozesses die Molekularstruktur der Pflanzen zerstört wird. Dies hat nach den Erkenntnissen der Spagyriker und allgemeinen pharmakologischen Überlegungen wohl zur Folge, dass es bei Einhaltung der vorgeschriebenen Dosierung keine Wechselwirkungen zwischen vom Arzt verordneten Präparaten und spagyrischen Essenzen gäbe - wie sie dagegen von der normalen Pflanzenheilkunde bekannt sind (z.B. die Wechselwirkung zwischen Antibabypille und Johanniskraut).
Regulierende Wirkung...
Aufgrund dieser zerstörten Molekularstruktur wirken die spagyrischen Pflanzenessenzen, wie wir glauben, zudem gleich in zweierlei Richtung: Sie haben ausgleichende Wirkung, heben also die Funktion des entsprechenden Zielorgans entweder an oder senken sie ab - je nachdem, was erforderlich ist.
Für Körper, Seele und Geist...
Die Inhaltsstoffe der spagyrischen Essenzen sind mit modernster analytischer Technologie nachweisbar, jedoch - zugunsten der Verträglichkeit - weniger hoch konzentriert als in der herkömmlichen Pflanzenheilkunde. Je nach Dosierung nehmen sie Einfluss auf den Körper (z.B. bei Verdauungsstörungen oder Bluthochdruck), die Psyche (z.B. bei Depressionen) oder den Geist (z.B. innere Hemmschwellen, Glaubenssätze der Kindheit).
Individualität...
Ich arbeite mit den spagyrischen Essenzen der Firma Phylak Sachsen GmbH (D / CH), die ihre inzwischen 106 Pflanzenessenzen einzeln an angeschlossene Apotheken ausliefert. Hierdurch wird für mich individuell auf den jeweiligen Patienten zugeschnittenes Rezeptieren möglich, was mir sehr wichtig ist - denn jeder Mensch ist schließlich ein Individuum…. und sollte es auch bleiben….
Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, zählen die Spagyrika nach Einordnung des Gesetzgebers zu den Homöopathika und damit zu den anerkannten besonderen Therapierichtungen. Somit gehören sie aufgrund ihrer Zusammensetzung und Herstellungsweise zu denjenigen Arzneimitteln, von denen unerwünschte Wirkungen, Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen praktisch nicht zu erwarten sind. Sie gelten als sicher und sehr gut verträglich.